Olga Koeva wurde 1993 in Shumen, Bulgarien, geboren. 2012 schloss sie die Nationale Musikschule „Lyubomir Pipkov“ in Sofia mit Hauptfach Klavier ab. Von 2002 bis 2004 besuchte sie die Klavierklasse von Daniela Vaskova und von 2004 bis 2012 die Klavierklasse von Diana Boteva. Paraller dazu erhielt sie Orgelunterricht bei Velin Iliev, Neva Krysteva (Orgelliteraturspiel) und Sabin Levi (liturgisches Orgelspiel). 2016 absolvierte Olga Koeva das Bachelorstudium der Katholischen Kirchenmusik an der Hochschule für Katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg erfolgreich (Orgelliteraturspiel bei Gerhard Siegl und liturgisches Orgelspiel bei Markus Rupprecht). 2018 schloss sie den Masterstudiengang Orgelimprovisation an derselben Hochschule bei Markus Rupprecht erfolgreich ab. Außerdem nahm Olga Koeva an Meisterkursen für Orgelliteraturspiel bzw. Orgelimprovisation bei Stefan Schmidt, Michael Radulescu, Wolfgang Seifen, Thierry Escaich und Sietze de Vries teil. Momentan ist Olga Koeva als Kirchenmusikerin an der Pfarrgemeinde Mariä Himmelfahrt in Irlbach tätig. Darüber hinaus trat sie mit Orgelkonzerten in Deutschland, Bulgarien und Norwegen auf.
Programm:
I. Improvisiertes Präludium im norddeutschen Barockstil über zwei bekannte deutsche Adventslieder
II. Improvisierte Passacaglia im deutschen Barockstil über GL 224 „Maria durch ein Dornwald ging“
III. Improvisiertes Choralvorspiel mit Cantus Firmus im Tenor über GL 218 „Macht hoch die Tür“
IV. Improvisationen über vier bulgarische Volkslieder:
1. Elegie im romantischen Stil über das Volkslied „Полегнала е Тодора“ („Es legte sich Todora hin“)
2. Meditation im modernen Stil über das Volkslied „Излел е Дельо хайдутин“ („Es brach Deljo der Freiheitskämpfer auf“)
3. Scherzo im modernen Stil über das Volkslied „Божата майка и кукувицата“ („Die Gottesmutter und der Kuckuck“)
4. Toccata im modernen Stil über das Volkslied „Дилмано дилберо“ („Du schöne Dilmana“)